Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, München, Dresden, Kassel, man könnte weitere Großstädte aufzählen wo es Anlaufstellen für u.a. transgeschlechtliche Menschen gibt, doch wie sieht es in kleineren Städten aus? Transgeschlechtliche Menschen gibt es ja in kleineren Städten oder sogar auch in Dörfern und dann durchstöbert man das Internet, wohnt in einem Dorf mit 450 Einwohner oder sogar noch kleiner und man sucht in seiner Selbstfindungsphase nach Selbsthilfegruppen oder Vereinen und schon geht es los. Im Internet eine Adresse von einer Selbsthilfegruppe oder Verein gefunden, nachgesehen über Google Maps und schon hat man 50 Kilometer Anfahrtsweg.
Will man regelmäßig eine Selbsthilfegruppe besuchen, weil der Austausch mit den Menschen einem sehr gut tut, dann können 50 Kilometer ein weiter Weg sein, den man dann aber auch in kauf nimmt.
Kann man denn nicht „vor der Tür was haben“, und genau jetzt kommt „Trans* im Kreis Unna“ (T-i-K-U).
Im Februar 2023 war ich in einem Gespräch, unter anderem ging es da um Selbsthilfegruppen/Beratungsstellen von/für transgeschlechtliche Menschen, „vor der Tür“ gab es nichts, es fehlt also in kleineren Städten und für betroffene ist es ein wichtiger Bestandteil dass es Anlaufstellen gibt.
Trans* im Kreis Unna soll diese Anlaufstelle ab 2024 werden und somit eine Lücke füllen.
